Sonnenaufgang
Noch tief die Nacht auf allen Dächern,
die Menschheit ruht in stiller Ruh.
Ein Blätterwehn, so leis im Nu,
ein Atem kaum, nicht mehr zu fächern.
Der Hahn noch still bei seinen Hennen,
kein Aufruhr treibt ihn aus der Bahn.
Der Mond wirft letzte Strahlen an,
ein Augenblick ist kaum zu nennen.
Da bricht ein Funkeln durch das Schweigen,
ein Strahl erzittert, hebt sich sacht.
Noch unbezeugt im Schoß der Nacht,
beginnt das Licht den Tag zu zeigen.
Ein Rotschwanz übt die junge Kehle,
die Drossel folgt, vereint im Lied.
Der Morgen tanzt, die Furcht entflieht,
und weckt das Leben, stärkt die Seele.
Das Licht steigt höher, rund im Bogen,
es drängt die Nacht hinab ins Tal.
Der Hahn, er kräht zum ersten Mal,
zum Tag aus dunklem Traum gezogen.
Die Sonne hebt sich, kraftumgeben,
noch nicht in Gänze, doch sie weist,
dass eine Gabe in ihr kreist,
ein Quell, der nährt und schenkt das Leben.
Im Dorf erklingt des Hahnes Rufen,
die Kerzen flackern, Stuben hell.
Der Morgen strömt, er wächst so schnell,
und weckt die Menschen aus den Stufen.
Schon rund erhebt sie sich zum Thron,
verströmt auf alles Wesen Kraft.
Tag ein, Tag aus, was Leben schafft –
die Sonne, Dank sei ihr der Lohn.
die Morgenstimmungen einzufangen mit ihren ganz besonderen Lichterfarben. Oft am Himmel ein feines Kaleidoskop, das sich minütlich ändert je mehr die Sonne an Kraft gewinnt...
Ein feines Stimmungsbild in das ich gerne eingetaucht bin.
Liebe Grüße, Uschi
Wer schreibt, der bleibt.
Wer schwimmt, der treibt.
Wer redet, der spricht.
Wer stichelt, der sticht.
Wer liest, der versteht.
Wer läuft, der geht.
Wer weint, der trauert.
Wer blockiert, der [ ... ]
Am Jahresend, November senkt sein müdes Haupt.
Gleich zu Beginn mit kleinen Lichtern wird gedacht,
all unsrer Lieben, die sich schon auf den Weg gemacht.
Selbst Farben die fortan [ ... ]