Lange war ich fort von hier,
von Haus und Hof vertrieben,
hielt mich auf im Fremd - Revier,
wo ist nur die Zeit geblieben.

Bin nun wieder heimgekommen,
muss gleich nach dem Hause sehen,
oder hat man`s weggenommen,
weil es nicht mehr war so schön?

Muss ein wenig reparieren,
hier und da ein Löchlein stopfen,
möcht` da drin ja nicht erfrieren,
alles muss man fest anklopfen.

Doch ich schaff es nicht allein,
muss mir suchen einen Schatz,
schneller geht es stets zu zweien,
später haben wir viel Platz.

Als Belohnung wir dann liegen,
beisammen im gepolstert Bett,
vielleicht wir uns dann herzlich lieben,
es wäre schön und auch ganz nett.

Die Tage werden langsam milder,
der Frühling fängt zu sommern an,
mein Schatz wird täglich wild und wilder,
bald ich auf Eiern brüten kann.

Nun haben wir es wirklich schwer,
der Kleinen Hunger ist sehr groß,
wir fliegen ständig hin und her,
doch sie gedeihen ganz famos.


© groti


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Beschreibung des Autors zu "Schwalben - Rückkehr"

Rückkehr, Haus, Zweisamkeit, Kinderlein

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Kommentare zu "Schwalben - Rückkehr"

Re: Schwalben - Rückkehr

Autor: Jens Lucka   Datum: 30.04.2025 9:33 Uhr

Kommentar: Au ja, liebe Helga. Ich sah auch bereits einige Schwalben, die munter hin und her sausen und friepsend ihre Lieben rufen.
Ein schöner Anblick, wie dein Gedicht.

Liebe Grüße von Jens

Re: Schwalben - Rückkehr

Autor: akilegna   Datum: 30.04.2025 15:16 Uhr

Kommentar: Oh wie schön, Helga! So sehr liebe ich auch die Schwalben. Habe aber hier noch keine gesehen.
Liebe Grüße
Angelika

Re: Schwalben - Rückkehr

Autor: Groti   Datum: 06.05.2025 19:34 Uhr

Kommentar: Danke Dir, liebe Angelika, und Dir, lieber Jens für Eure Wortbeiträge und auch Euch, Doris und Alf, für`s Vorbeischauen, Helga

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