Ein Fels in der Brandung, eine Zuflucht im Sturm
Ein Halt beim Schwanken, in Ängsten ein Turm
Ein Leitbild in allem Wachsen und Tun
Da kann ich verweilen, staunen und ruh'n
Verwurzelt so breit am Boden oben
Verwurzelt so tief, das muss man loben
Bis zu den Wassern in den Tiefen der Erde
Da kann sie trinken, auf dass sie nicht sterbe
Ein Baum, der eigenwillig, mächtig, stark
Ein Riese unbeugsam bis tief ins Mark
Symbol und Vorbild für uns Menschen
Da spür ich meine eig'nen Grenzen
Und doch kann nur ein Blitz sie fällen
Befall und Fraß an heiklen Stellen
Die Säge, Axt setzen ihr zu
Der Mensch fällt sie quasi im Nu
Ein König, Hüter in dem Wald
Ist Mutter für viele und so alt
Gebrochen und immer noch festen Stand
Wie gut ich sie darin verstand!
Ein Liebespaar an was bestimmtes dachte,
er brachte sie heim nachts nach dem Restaurant,
auf der Haustürtreppe sich Lust entfachte,
küssen, streicheln, die Freude nahm überhand.
Ein Lavastrom in meiner Brust erwärmt mein rotes Blut.
Es fließt in mir, mit großer Lust, durch liebreizende Glut.
Erwärmt den Leib und füllt den Geist mit wohligen Gefühlen,
wovon mein [ ... ]
Nach Kristallin der dunkelgrauen Nacht,
am Horizont das Licht des frühen Morgen.
Ganz sanft und zögerlich der Tag erwacht
grad so, als wollt die Helligkeit sich [ ... ]