Nebel reimt sich nicht auf Leben,
obwohl wir stets im Nebel steh’n.
Wir denken, fühlen meist daneben,
da wir die Fakten wohl nicht seh’n,
doch das glauben wir ja nicht –
das verstärkt die trübe Sicht!
Wunderbar und wohlgeformt
zeigt sich uns die heile Welt.
Sie ist als Wolke grau genormt,
weichgezeichnet, schön gewellt,
ohne Kanten oder Ecken –
und das dient diversen Zwecken!
Vieles kann verschleiert werden,
was nicht passt, was keiner will.
Und das dumme Schaf in Herden
sieht den Wolf nicht, es bleibt still.
Dafür darf man fabulieren –
und sich selber gratulieren!
Im Nebel gibt es Geister: keine!
Harmlos ist was so benannt!
Denn der Glanz der Heiligenscheine
hat die fahle Welt umspannt,
die wir vor den Augen sehen –
Lasst uns durch den Nebel spähen!
Gib mir alles
Und es wäre nie genug.
Nicht, weil ich gierig bin,
Ich möchte nicht nehmen,
Ich möchte empfangen.
Mein inneres Kind möchte empfangen.
Ich bin mein inneres Kind.
Keine Ahnung, [ ... ]
Aus allen Poren tropft die Vergangenheit
In die Zukunft trägt der Wind meinen Duft
Nie zuvor schien mir das Ende so weit
Da ruft man nach mir, tief aus der Gruft.
Auf den Gipfeln höchster Höhen,
an den Ufern tiefster Seen,
an den Hängen tiefer Schluchten,
unter Wasser seichter Buchten,
wächst ein Pflänzchen zaghaft,
eine Blüte an seinem [ ... ]