Im eisig Winde wogen sanft und zart
In der Stille des Herbstes stets verharrt
Das Schilf im Wasser der Gezeiten
Lassen sich in milden Schwingungen gleiten
Tausend Spuren bis zum Wasserrand
Erzählen leise wie von Geisterhand
Geschichten aus vergangenen Welten
Lauschet auf, die Ehre ist selten
Droben kreist das neue Jahrhundert dahin
Niemand kann dem Rand entrinnen
Das Jahreskreis genannt und alt
Weiterkreist bis letztes Leben verhallt
Tage eilen in grauen Kleidern
an mir vorbei, doch ich
glaube zu schweben, eingehüllt
in einem Mantel aus Licht.
Ich habe noch viel vor
und halte die Uhren an,
doch das Leben läuft [ ... ]
Strahlend wärmt der Sonnenschein nach dürstend, finsterer Zeit.
Licht und Wärme streichelt alle Sinne, die wir haben.
Ein Märchen scheint erwacht zu sein, in einem bunten Kleid.
Des Lebens [ ... ]
Gevatter Tod, -unsichtbarer Geselle,
verbreitest bisweilen Angst und Schrecken,
stehst von Anbeginn schon vor der Tür,
gehst neben mir, trittst an des Lebens Stelle.