Sitze mal wieder auf meiner Bank unter den Birken,
lasse die frühsommerliche Natur auf mich wirken
Star und Amsel trällern ihr Lied,
ein bunter Specht klopft im Takte mit
Einfach mal die Augen schließen,
Mutter Erde bewusst genießen
Zitronenfalter tanzen ihren Reigen,
die Grillen zirpen auf ihren Geigen
Ein warmer Wind weht über das Land,
im Unterholz eine Eidechse verschwand
Bienen schwirren über das saftig grüne Gras,
ein Marienkäfer hat auf dem Klee seinen Spaß
Schwarze Waldameisen laufen auf ihrer Autobahn,
rechts vorbei und links entlang
Dies sind die kleinen Dinge in meinem Leben,
die mein Herz lassen erheben.
Danke dir, Mutter Natur
Das Leben isst einen dunklen Alptraum und
verdaut ihn zu einer romantischen Insel,
die man angeblich verschieden interpretieren
kann, darf, soll, nein, unbedingt muss!
Denn ungestüm [ ... ]
Wenn Macht regiert durch Angst und Schrecken,
Blutspuren manch Bürgersteig bedecken.
Mord und Totschlag den Tag „versüßen“,
Menschen mit ihrem Leben büßen.
Licht malt helle Leuchtspurbahnen
in den Alterungsprozess,
Dinge, die von weither kamen,
setzen sich in Träumen fest,
die dir längst Vergangenes bringen
und dein Hiersein noch [ ... ]
Du findest die Hose! Aber die
Strümpfe sind weg. Du suchst die
Strümpfe. Und findest das Hemd.
Und findest die Schuhe. Und den
Schal. Nur nicht die Strümpfe.
Dann setzt Du die Brille auf. [ ... ]