Fremde Spuren in unserem Garten,
Familie Igel ist bei uns eingezogen.
Der Igelmann und seine Frau
mit ihrem Nachwuchs, noch ganz klein.
Sie das alte Bierfass entdeckt,
von Buschwerk und Gräsern gut versteckt.
Igelmann und Igelfrau nicht müßig,
polstern das Fass fein aus, mit Laub
von den Bäumen und Reisig, ganz fleißig.
Im späten Sommer sind sie eingezogen,
waren dem Bierfass sehr gewogen.
Der Igelmann und seine Frau auf der
Suche war'n, nach einem neuen Quartier,
von Nachwuchs bis dahin noch keine Spur.
So haben sie das alte Fass entdeckt,
obwohl von den Jahren gut versteckt.
Nachts wird es nun lebendig in unserem Garten,
die Igeleltern gehen dann auf Schneckenjagd;
Würmer und Mäuse stehen mit auf der Speisekart'.
Der Igel ist kein Vegetarier,
holt sich nachts gern fette Beute,
mit den Zähnen spitz und scharf,
sorgt er für den Nahrungsbedarf,
Speck sich an zu futtern, für den Winterschlaf.
Den Nachwuchs noch gesäugt,
auch der lange Schlaf an den Reserven zerrt.
Sind sie dann alle wieder aufgewacht,
die Igelmutter schaut und lacht,
der Hüftspeck weg, ganz über Nacht.
Kommentar:Hihi... Der Hüftspeck...
Unser Garten befindet sich an einem Laub-Waldrand. Wir beherbergen unter dem Laub auch immer im Winter einen Igel. Der scheint uns einfach treu zu sein.
man bekommt sie selten zu sehen. es ist dann immer wieder eine Freude.
Tage eilen in grauen Kleidern
an mir vorbei, doch ich
glaube zu schweben, eingehüllt
in einem Mantel aus Licht.
Ich habe noch viel vor
und halte die Uhren an,
doch das Leben läuft [ ... ]
Strahlend wärmt der Sonnenschein nach dürstend, finsterer Zeit.
Licht und Wärme streichelt alle Sinne, die wir haben.
Ein Märchen scheint erwacht zu sein, in einem bunten Kleid.
Des Lebens [ ... ]
Gevatter Tod, -unsichtbarer Geselle,
verbreitest bisweilen Angst und Schrecken,
stehst von Anbeginn schon vor der Tür,
gehst neben mir, trittst an des Lebens Stelle.
„Schau doch wie die Bäume blühen“
flüstert mir mein Freund ins Ohr.
„Siehst du wie die Jahre ziehen?!“
frage ich ihn voll Humor –
aber er geht nicht drauf ein,
denn er lässt [ ... ]