Grüne Blätterhände
schützend über euch wachen,
schwebend in luftigen Höhen,
reift heran Nase um Nase,
bis der Moment gekommen ist.
Flatterschön macht ihr euch
auf den Weg,
den es zu finden gilt,
trudelnd, wirbelnd, tanzend,
zum Boden hinab gleitend,
bis neues Leben sich aufrichtet,
Blatt für Blatt
jeden Sonnenstrahl umarmend,
jedem Sturm trotzend,
wachst ihr ins Blaue empor,
bis eure Zeit gekommen ist,
und grüne Blätterhände
sich erheben.
Dann atme ich euren Schatten,
bade in eurer Kühle,
und lausche
dem frohmurmelnden Gerinne,
im Wald von morgen.
Neben meinem Garten wächst ein großer Ahornbaum. Wenn ich mir vorstelle, dass die vielen kleinen Früchte, die er im Herbst abwirft, alles Bäume werden, dann wäre das in ein paar Jahren ein riesiger Wald.
Kommentar:im verneigenden Dank, liebe Kathleen, gerne lass ich mich von Deinem Wortklang tragen hinauf in grüne Lüfte aus blauem Himmel mit ausgespannten Schwingen aus Blätterhand, welch schöner Moment des gleitenden Schwebens, innigst Elvira
Kommentar:Jetzt, wo wir vor unseren Scherben stehen und die Natur sich einer traurigen Veränderung unterzieht, jetzt werden auch die Schlafwandler wach.
Kommentar:im verneigenden Dank lieber Jürgen, auch wenn die Welt voller Schlafwandler ist und ohne erwachtes Bewusstsein wandelt......rasselt Dein scharfes Denken, wie Säbel im Krieg.....und Kathleens Poesie rasselt weich.....hin wie her.....es braucht sicherlich beide Stimmen.....doch noch besser ist ,wenn wir naturgemäß schon immer bescheiden im Einklang mit ihr gelebt haben, mit den Elementen aus denen alles besteht, da braucht es kein rasselndes Schwert......der bedient sich weiter einer weichen liebenden Sprache mit Gleichmut und Liebe......noch ist es möglich mit Aufforstungen und eigenes bewusstes Leben sich von dieser Erde nur das zu nehmen, was wir nur brauchen....es gibt genug Bewusstsein und wesentliche Aktionen „rettet den Boden“ im Internet zu finden......und dass kann jeder mit seinem Nahrungsverhalten und Lebensverhalten und diese Aktion und viele in dieser gleichen Richtung....und da ich auf dem Dorf groß geworden bin, hat das Stadtverhalten und Konsum mich nicht beeinflusst.....wir brauchen uns doch nur treu bleiben und das ein Jeder......dann wandeln Schlafwandler nicht mehr, denn sie schlafen tief und fest im Einklang mit den Elementen, Erde, Wasser, Feuer, Luft und Raum, innigst Elvira
Mir ist nicht gut. Ich geh zu Bett.
Als wenn ich eine Grippe hätt'.
Im Kopf dröhnt diese laute Stille.
Es regiert mein willenloser Wille.
Kalter Schweiß auf dem Gesicht,
auf der Brust dies [ ... ]
Auf einem Ast
der alten Eiche,
sitzt ein trauriger Engel,
in einem grauen Gewandt,
er lässt die Flügel hängen
und schaut gebannt,
auf die Katastrophe,
die durch Menschen [ ... ]
Vom Dampfen des Ofens verführet ein Duft.
Beschwingt wirkt des Sektglases Klang.
Heiteres Kichern durchwirbelt die Luft.
Beschunkelt wird lauter Gesang.
Mehr als eine Woche allein im Haus an der Söllbachmündung lag hinter Luna. Sie hatte nicht für möglich gehalten, dass sie trotz einer Unmenge interessanter Arbeiten, einem Heer hilfsbereiter [ ... ]
Er hatte Angst,
sehr große Angst,
als sie ihn riefen-
Gerne hätte er sich versteckt,
wäre weit weggelaufen,
aber doch nicht als Mann ~
und wenn das Vaterland ruft
muss man folgen,
auch [ ... ]