Eine alte Weide wiegt sich im Wind,
so behutsam als wäre sie ein Kind.
Sie ist so viele Jahre dort
fest verwurzelt, kann nicht fort.
Tausend Träume sind in ihr verborgen,
wenn man sie nur ansieht macht man sich
überhaupt keine Sorgen.
Sie ist ein Wunder der Natur
in ihrer Nähe -
bin ich eine wahre Frohnatur.
Unter ihr kann ich mich entspannt hinlegen
und all meine Wünsche offen legen.
Hier könnte ich für immer verweilen,
und all meine Gedanken mit ihr teilen.
Kommentar:Manchmal braucht man einen Ort, wo man sich seiner Gedanken entleeren kann und dabei sich noch wohlfühlt. Ich denke Menschen wie du und ich und die anderen Dichter hier, in diesem tollen Forum, brauchen solch einen Platz, denn er regt uns an und lässt unseren Gedanken freien Lauf. Eine Weide habe ich nicht (leider), aber ich gehe zum Nachdenken in unseren Obstgarten oder schlendere durch die Wälder. Ein schönes Gedicht. Liebe Grüße Anita
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Tage eilen in grauen Kleidern
an mir vorbei, doch ich
glaube zu schweben, eingehüllt
in einem Mantel aus Licht.
Ich habe noch viel vor
und halte die Uhren an,
doch das Leben läuft [ ... ]
Strahlend wärmt der Sonnenschein nach dürstend, finsterer Zeit.
Licht und Wärme streichelt alle Sinne, die wir haben.
Ein Märchen scheint erwacht zu sein, in einem bunten Kleid.
Des Lebens [ ... ]
Gevatter Tod, -unsichtbarer Geselle,
verbreitest bisweilen Angst und Schrecken,
stehst von Anbeginn schon vor der Tür,
gehst neben mir, trittst an des Lebens Stelle.