oh im feuerglühenden Schatten Sonne verneigt
Pusteblume ist erdiger Sonnenball hauchlang
eine Nebelblume so durchsichtig verschleiert
und Nebelsamen bereit in Wind zu fallen dann
auf geheimnisvollen Pfaden bedingungslos hin
eine sanfte Anmut ergebungsvoll leis schwebt
und Verlangen ist erlangen von nährendem Sinn
und geht ein in Sonnengeprägtem Geist verwebt
Tage eilen in grauen Kleidern
an mir vorbei, doch ich
glaube zu schweben, eingehüllt
in einem Mantel aus Licht.
Ich habe noch viel vor
und halte die Uhren an,
doch das Leben läuft [ ... ]
Gevatter Tod, -unsichtbarer Geselle,
verbreitest bisweilen Angst und Schrecken,
stehst von Anbeginn schon vor der Tür,
gehst neben mir, trittst an des Lebens Stelle.
Sie haben gekämpft und sie haben verloren –
am Ende sind wir alle Opfer der Zeit:
für diese sehr kurze Spanne geboren,
für die eine oder andere Gelegenheit.
Zwischen Sonnenauf- und [ ... ]