Jahrelang als Last betrachtet,
heute ein Befreiungsschlag.
Schritt um Schritt den Stress besiegen,
Natur und Ruhe jeden Tag.

Mit Ehefrau und treuem Hunde
Über Felder, durch den Wald,
zur Gewinnung neuer Kräfte,
wird zur eignen Sehnsucht bald.

Zeit für innige Gespräche,
finden, was verloren schien,
zwei als Einheit mit dem Hunde,
er liebt sie und sie liebt ihn.

Wegesrand gesäumt von Leben,
manches mahnt da sehr zu Acht,
flinke Hasen kreuzen Wege,
Jagdtrieb übernimmt die Macht.

Gutes Aug und feste Leine,
sorgen hier für Sicherheit,
würd der Hund auch gerne stöbern,
fehlt ihm die Gelegenheit.

Doch auch sonstige Begleiter,
finden sich am Wegesrand,
meist gefiedert wie die Krähen,
aus der Luft aufs feste Land.

Lautes Krächzen fordert Handeln,
schnell wird altes Brot gestreut,
fördert eine feste Bindung,
Mensch und Tier wird so erfreut.

Auch für Enten, Gänse, Schwäne,
ist stets etwas Brot dabei,
selbst die allerkleinsten freuen sich,
sausen alle schnell herbei.

Am schönsten ist es in der Sonne,
doch auch bei Regen oder Wind,
genießen einig wir das Laufen,
wir endlich wieder Einheit sind.


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Kommentare zu "Spazierengehen"

Re: Spazierengehen

Autor: Doris Demski   Datum: 08.06.2012 9:55 Uhr

Kommentar: Dieses Gedicht spricht mir aus der Seele.

Re: Spazierengehen

Autor: Beauforth   Datum: 11.06.2012 9:03 Uhr

Kommentar: Danke sehr, mir geben die Spaziergänge extrem viel (was ich vorher nicht gedacht hätte) und sind ein notwendiger Ausgleich zur Arbeit im Büro.

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