Der Lenz ist erwacht nicht nur in Träumen.
Schneeglöckchen blühen in dem Gärtchen auf.
Man hört so schön holde Ewigkeiten.
Wilde Gänse strömen in Scharen herbei.

Ich denke an Primeln aus der Ferne.
Frischlinge wurden im Hain geboren.
Ich fühle frühlingswärts Seelenwärme.
Heimatschwärmerei ist zu erfüllen.

Du Frühling sei uraltes Najadenheim!
Ich schmecke das Grün mancher Gefilde.
Du bist versonnen wie feenhafter Tanz.
Des Lenzes Freundin - zärtliche Eule.

Ich kann dich belobigen, betören
sowie friedfertig Dich voll behexen.
............................

Najade: Definition durchs Haiku:

Lichte Najade
eine Sümpfe-Wächterin
der Mythologie


© PawelMarkiewicz


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Kommentare zu "Das Frühlingserwachen. Das Shakespeare-Sonett"

Re: Das Frühlingserwachen. Das Shakespeare-Sonett

Autor: NERVENSCHMIED   Datum: 15.04.2021 20:27 Uhr

Kommentar: Sehr nett zu lesen.Weiter so!

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