Der Lenz ist erwacht nicht nur in Träumen.
Schneeglöckchen blühen in dem Gärtchen auf.
Man hört so schön holde Ewigkeiten.
Wilde Gänse strömen in Scharen herbei.
Ich denke an Primeln aus der Ferne.
Frischlinge wurden im Hain geboren.
Ich fühle frühlingswärts Seelenwärme.
Heimatschwärmerei ist zu erfüllen.
Du Frühling sei uraltes Najadenheim!
Ich schmecke das Grün mancher Gefilde.
Du bist versonnen wie feenhafter Tanz.
Des Lenzes Freundin - zärtliche Eule.
Ich kann dich belobigen, betören
sowie friedfertig Dich voll behexen.
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Najade: Definition durchs Haiku:
Lichte Najade
eine Sümpfe-Wächterin
der Mythologie
Tage eilen in grauen Kleidern
an mir vorbei, doch ich
glaube zu schweben, eingehüllt
in einem Mantel aus Licht.
Ich habe noch viel vor
und halte die Uhren an,
doch das Leben läuft [ ... ]
Strahlend wärmt der Sonnenschein nach dürstend, finsterer Zeit.
Licht und Wärme streichelt alle Sinne, die wir haben.
Ein Märchen scheint erwacht zu sein, in einem bunten Kleid.
Des Lebens [ ... ]
Gevatter Tod, -unsichtbarer Geselle,
verbreitest bisweilen Angst und Schrecken,
stehst von Anbeginn schon vor der Tür,
gehst neben mir, trittst an des Lebens Stelle.