Es ist des Frühlings nicht
mit Eindrücken zu geizen.
Ein Rapsfeld gar im Sonnenlicht
kann alle Sinne reizen.
Der Blick wird magisch angezogen
von dieser schieren Farbenpracht,
von hügelig sattgelben Wogen,
die das Auge trunken macht.
Ein Bildnis wie von Meisterhand.
Wo solche Farben üppig sich verschwenden,
gleichsam tief ins Herz gebrannt,
kann man schwerlich nur den Blick abwenden.
Kommentar:Liebe Verdichter,
Zeilen zum Genießen; mit deinem passenden Bild. Wir haben dieselben Antennen zum Raps (siehe mein Gedicht "Vorbild Natur").
Liebe Grüße Wolfgang
Kommentar:Dank an alle.
Der Himmel kobaltblau, der Raps sattgelb, die Büsche am Feldrand hellgrün, das Meer dahinter (hier seitlich außerhalb des Bildes) graublau, weiße Schleierwolken - ein Farbkasten der Natur! Ich musste es nur aufschreiben.
Gruß, Verdichter
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Tage eilen in grauen Kleidern
an mir vorbei, doch ich
glaube zu schweben, eingehüllt
in einem Mantel aus Licht.
Ich habe noch viel vor
und halte die Uhren an,
doch das Leben läuft [ ... ]
Strahlend wärmt der Sonnenschein nach dürstend, finsterer Zeit.
Licht und Wärme streichelt alle Sinne, die wir haben.
Ein Märchen scheint erwacht zu sein, in einem bunten Kleid.
Des Lebens [ ... ]
Gevatter Tod, -unsichtbarer Geselle,
verbreitest bisweilen Angst und Schrecken,
stehst von Anbeginn schon vor der Tür,
gehst neben mir, trittst an des Lebens Stelle.
„Schau doch wie die Bäume blühen“
flüstert mir mein Freund ins Ohr.
„Siehst du wie die Jahre ziehen?!“
frage ich ihn voll Humor –
aber er geht nicht drauf ein,
denn er lässt [ ... ]