Tage in Eis und Schnee
werden auch vergehen,
man sollte stets das Positive sehen.
Die Rose im glitzernden Raureif
wirkt traurig, ungelenk und steif,
in ihren Knospen steckt ihr Leben,
deshalb wird sie sich nie feige ergeben.
Trotz ständiger Kälte, Schnee und Regen
fühlt sie sich in keiner Phase unterlegen,
die Zeit bis zum Blühbeginn ist noch lang,
doch sie hält sich tapfer und wird nicht krank.
Kommt erst der erlösende Monat März,
dann schaut sie freudig himmelwärts,
jetzt gilt es, sie vor all dem Bösen zu hüten,
im Sommer schenkt sie uns duftende Blüten…
Das Leben isst einen dunklen Alptraum und
verdaut ihn zu einer romantischen Insel,
die man angeblich verschieden interpretieren
kann, darf, soll, nein, unbedingt muss!
Denn ungestüm [ ... ]
Wenn Macht regiert durch Angst und Schrecken,
Blutspuren manch Bürgersteig bedecken.
Mord und Totschlag den Tag „versüßen“,
Menschen mit ihrem Leben büßen.
Licht malt helle Leuchtspurbahnen
in den Alterungsprozess,
Dinge, die von weither kamen,
setzen sich in Träumen fest,
die dir längst Vergangenes bringen
und dein Hiersein noch [ ... ]
Du findest die Hose! Aber die
Strümpfe sind weg. Du suchst die
Strümpfe. Und findest das Hemd.
Und findest die Schuhe. Und den
Schal. Nur nicht die Strümpfe.
Dann setzt Du die Brille auf. [ ... ]