Der Winter wandert übers Land,
gnadenlos und klirrend kalt,
geht vorwärts, ohne Halt.
In der Brust ein Herz aus Eis,
sein Gewand gewebter Frost.
Raue Winde sind seine Begleiter,
bringen Sturm und Schneegestöber.
Er zeigt seine Macht bei jedem Schritt,
lässt frieren Stadt und Land.
Doch wenn er ruht, der kalte Mann,
zeigt er seine schönen Seiten.
Schnee knistert beim Spazieren gehen,
die Kinder machen eine Schneeballschlacht.
Es duftet nach Zimt und Nelken,
die Weihnachtszeit ist nah.
Der Schnee glitzert im Sonnenschein,
die Luft ist rein und klar.
Schön ist auch die Winterzeit.
Wenn Macht regiert durch Angst und Schrecken,
Blutspuren manch Bürgersteig bedecken.
Mord und Totschlag den Tag „versüßen“,
Menschen mit ihrem Leben büßen.
Licht malt helle Leuchtspurbahnen
in den Alterungsprozess,
Dinge, die von weither kamen,
setzen sich in Träumen fest,
die dir längst Vergangenes bringen
und dein Hiersein noch [ ... ]
Du findest die Hose! Aber die
Strümpfe sind weg. Du suchst die
Strümpfe. Und findest das Hemd.
Und findest die Schuhe. Und den
Schal. Nur nicht die Strümpfe.
Dann setzt Du die Brille auf. [ ... ]
Heute habe ich die Wahl der Qual, denn ich will mir die Zeit vertreiben, die mich vertreibt, damit ich nicht auf ewig etwas Übles anstellen kann. Soll ich mich, aus Verlegenheit, einfach [ ... ]