Der Winter wandert übers Land,
gnadenlos und klirrend kalt,
geht vorwärts, ohne Halt.
In der Brust ein Herz aus Eis,
sein Gewand gewebter Frost.
Raue Winde sind seine Begleiter,
bringen Sturm und Schneegestöber.
Er zeigt seine Macht bei jedem Schritt,
lässt frieren Stadt und Land.
Doch wenn er ruht, der kalte Mann,
zeigt er seine schönen Seiten.
Schnee knistert beim Spazieren gehen,
die Kinder machen eine Schneeballschlacht.
Es duftet nach Zimt und Nelken,
die Weihnachtszeit ist nah.
Der Schnee glitzert im Sonnenschein,
die Luft ist rein und klar.
Schön ist auch die Winterzeit.
Tage eilen in grauen Kleidern
an mir vorbei, doch ich
glaube zu schweben, eingehüllt
in einem Mantel aus Licht.
Ich habe noch viel vor
und halte die Uhren an,
doch das Leben läuft [ ... ]
Strahlend wärmt der Sonnenschein nach dürstend, finsterer Zeit.
Licht und Wärme streichelt alle Sinne, die wir haben.
Ein Märchen scheint erwacht zu sein, in einem bunten Kleid.
Des Lebens [ ... ]
Gevatter Tod, -unsichtbarer Geselle,
verbreitest bisweilen Angst und Schrecken,
stehst von Anbeginn schon vor der Tür,
gehst neben mir, trittst an des Lebens Stelle.