Flirrende Hitze, heißer Wind,
Staub, der in jede Pore dringt,
gebadet wird im eigenen Schweiß,
über der Savanne schwebt ein Geist –
der auch nicht weiterweiß.
Am Himmel die Sonne senkrecht steht,
sich darunter nichts und niemand bewegt –
die Löwen dösen im spärlichen Schatten,
den schlappen Hyänen vergeht das Lachen –
Zebras eng beieinander stehen,
sich alles nur noch nach Regen sehnt.
Auf Sparflamme, Tier und Natur,
von Brunft- und Jagdtrieb keine Spur,
nur die Safaris boomen jetzt,
das Klicken der Kamera Schlafende weckt.
Erst gegen Abend regt sich Leben,
vielleicht wird es noch zu fressen geben,
wenn nicht, dann doch in aller Früh,
satt wird nur der, der sich abmüht.
Kommentar:Liebe Soléa,
mal wieder ein Naturgedicht zum Nachdenken. Es mahnt uns:
Hauptsache, die Bilder sind im Gerät,
ist doch egal, ob für die Natur zu spät ...
Liebe Grüße Wolfgang
Gevatter Tod, -unsichtbarer Geselle,
verbreitest bisweilen Angst und Schrecken,
stehst von Anbeginn schon vor der Tür,
gehst neben mir, trittst an des Lebens Stelle.
Gefühlsduseleien
Ein Tag brachte Enttäuschungen.
Gescheiterte Versuche,
warfen kalten Schnee auf die Gedanken.
Träume sprangen aus den Wolken,
sie brachen sich beinahe das Genick,
doch sie [ ... ]