Der Hahn kräht nachmittags um vier,
was denkt sich das vorlaute Tier,
markiert damit wohl sein Revier,
vielleicht macht man das so hier,
am Ende der Welt, denk ich mir,
der Hahn kräht nachmittags um vier.
In Rumänien ticken die Uhren anders. Ich mag die ruhige gastfreundliche Bevölkerung. Nach langer Zeit kann ich die Sprache immer noch nicht. Aber mit Gestik und Gefühlen kann man sich auch verständigen.
Der stolze Hahn auf dem Bild gehört meinem Schwiegervater (und sechs Hennen).
Kommentar:Lieber Wolfgang,
da kann ich mir nun sogleich diese Idylle vorstellen und sehe wundervolle Bilder
der Menschen, die Tiere und eine Landschaft, welche sich bestimmt noch etwas ausbreiten darf, um Freiraum zu schaffen,
Das Leben isst einen dunklen Alptraum und
verdaut ihn zu einer romantischen Insel,
die man angeblich verschieden interpretieren
kann, darf, soll, nein, unbedingt muss!
Denn ungestüm [ ... ]
Wenn Macht regiert durch Angst und Schrecken,
Blutspuren manch Bürgersteig bedecken.
Mord und Totschlag den Tag „versüßen“,
Menschen mit ihrem Leben büßen.
Licht malt helle Leuchtspurbahnen
in den Alterungsprozess,
Dinge, die von weither kamen,
setzen sich in Träumen fest,
die dir längst Vergangenes bringen
und dein Hiersein noch [ ... ]
Du findest die Hose! Aber die
Strümpfe sind weg. Du suchst die
Strümpfe. Und findest das Hemd.
Und findest die Schuhe. Und den
Schal. Nur nicht die Strümpfe.
Dann setzt Du die Brille auf. [ ... ]