Gestern war ich spazieren im Wald,
es war angenehm überhaupt nicht kalt,
die Sonne strahlte vom Himmelszelt,
als hätte ich sie für mich bestellt.
Viele Bäume tragen noch ihre Blätter,
das liegt wohl an dem schönen Wetter,
bunt ist auch noch nicht ihr Laub,
und keine Kastanien liegen im Staub.
Sanfter Wind weht durch mein Haar,
ich fühle mich der Natur sehr nah,
nehme den Herbstduft intensiv war,
ja, die dritte Jahreszeit ist nun da.
Bin gerade am einen See angekommen,
weiße Schwäne haben mich wahrgenommen,
sie wollten mir wohl nur Hallo sagen,
an diesen letzten schönen Herbsttagen.
Tage eilen in grauen Kleidern
an mir vorbei, doch ich
glaube zu schweben, eingehüllt
in einem Mantel aus Licht.
Ich habe noch viel vor
und halte die Uhren an,
doch das Leben läuft [ ... ]
Gevatter Tod, -unsichtbarer Geselle,
verbreitest bisweilen Angst und Schrecken,
stehst von Anbeginn schon vor der Tür,
gehst neben mir, trittst an des Lebens Stelle.
Sie haben gekämpft und sie haben verloren –
am Ende sind wir alle Opfer der Zeit:
für diese sehr kurze Spanne geboren,
für die eine oder andere Gelegenheit.
Zwischen Sonnenauf- und [ ... ]