Nebel find ich schaurig schön,
man kann in meist zur Herbstzeit seh`n.
Wenn er sich legt über Wald und Feld,
ist es oft noch still auf unserer Welt.
Nebel erweckt in mir Melancholie,
wie eine Traurige Sinfonie.
Selbst von nahen kann man nichts erkennen,
kann die Dinge nicht beim Namen nennen.
Nebel hüllt mich wie ein Mantel ein,
lässt mich spüren ich bin nicht allein.
Wenn Sonnenstrahlen erleuchten ihn hell,
verzieht sich der Nebel auf einmal sehr schnell.
Kommentar:Nebel hat für mich immer so etwas geheinsivoll- märchenhaftes! So, als würde sich alles von seinem Wesen her zeigen! Die Menschen das Leben die Zeit! Alles sehr flüchtig und von kurzer Dauer! Ich mag das Gedicht! Denn Du erkennst darin all das schaurig schöne! Und das positiv lebendige das in allen Erscheinungen der Natur vorhanden ist! Klaus
Tage eilen in grauen Kleidern
an mir vorbei, doch ich
glaube zu schweben, eingehüllt
in einem Mantel aus Licht.
Ich habe noch viel vor
und halte die Uhren an,
doch das Leben läuft [ ... ]
Gevatter Tod, -unsichtbarer Geselle,
verbreitest bisweilen Angst und Schrecken,
stehst von Anbeginn schon vor der Tür,
gehst neben mir, trittst an des Lebens Stelle.
Sie haben gekämpft und sie haben verloren –
am Ende sind wir alle Opfer der Zeit:
für diese sehr kurze Spanne geboren,
für die eine oder andere Gelegenheit.
Zwischen Sonnenauf- und [ ... ]