Er steht auf der weiten Ebene
ganz mutterseelenallein,
ihn streichelt nur der Sonnenschein,
seine knorrigen Äste zeigen
durch den starken Sturm
immer nach Nord-West,
und außerdem besitzt er
viel enges, trockenes Geäst.
Die schwarzen Krähen machen auf ihm,
bei ihrer langen Reise, immer eine Rast,
sie sind für seine starken Äste keine Last,
aus der Ferne ist er nicht schön anzusehen,
doch jede Schönheit ist immer im Vergehen,
im letzten kalten Winter lag er danieder,
sein Anblick kehrt in meinen Gedanken
und in meinem Innerem immer, immer wieder…
Tage eilen in grauen Kleidern
an mir vorbei, doch ich
glaube zu schweben, eingehüllt
in einem Mantel aus Licht.
Ich habe noch viel vor
und halte die Uhren an,
doch das Leben läuft [ ... ]
Strahlend wärmt der Sonnenschein nach dürstend, finsterer Zeit.
Licht und Wärme streichelt alle Sinne, die wir haben.
Ein Märchen scheint erwacht zu sein, in einem bunten Kleid.
Des Lebens [ ... ]
Gevatter Tod, -unsichtbarer Geselle,
verbreitest bisweilen Angst und Schrecken,
stehst von Anbeginn schon vor der Tür,
gehst neben mir, trittst an des Lebens Stelle.