Die kühl gewordenen Sommernächte
wärmen sich am Morgen auf.
Nebel schwebt noch über Feldern,
als verschlafen die Sonne vom Himmel schaut …
Auch der See liegt still und schweigend,
das Schilf, es ist noch ohne Laut.
Nur kleine Wellen sind schon wach,
als die Sonne gemächlich vom Himmel lacht …
Aufmunternd erwacht der Tag,
verhalten hört man am Ufer piepsen.
Weit draußen schwimmt ein Schwanenpaar,
und, wie durch Magie, die Sonne ist da …
Alles Leben explodiert,
Vogelgezwitscher – überall.
Raschelnd wiegt das Schilf im Wind,
die Sonne immer mehr an Kraft gewinnt …
So quirlig zu geht es über Stunden.
Die Natur, sie überschlägt sich fast.
Sonnenschein zieht seine Runde,
bis hin zum Abend und es wird Nacht …
Kommentar:Liebe Soléa,
ich mag deine Gedichte, besonders dieses. Als wenn man einen hochwertigen Dokumentarfilm schaut. Alles ist nachvollziehbar und nicht wie bei diesen vielen Gefühlsduseleien.
Liebe Grüße Wolfgang
Wundervoll hier bleib ich eine Weile und mach meine Pause,
sehr schön wie du dieses Bild dem Leser übermittelst in deinem Werk,
man hört und fühlt sich wohl,
Wenn Macht regiert durch Angst und Schrecken,
Blutspuren manch Bürgersteig bedecken.
Mord und Totschlag den Tag „versüßen“,
Menschen mit ihrem Leben büßen.
Du findest die Hose! Aber die
Strümpfe sind weg. Du suchst die
Strümpfe. Und findest das Hemd.
Und findest die Schuhe. Und den
Schal. Nur nicht die Strümpfe.
Dann setzt Du die Brille auf. [ ... ]
Licht malt helle Leuchtspurbahnen
in den Alterungsprozess,
Dinge, die von weither kamen,
setzen sich in Träumen fest,
die dir längst Vergangenes bringen
und dein Hiersein noch [ ... ]
Heute habe ich die Wahl der Qual, denn ich will mir die Zeit vertreiben, die mich vertreibt, damit ich nicht auf ewig etwas Übles anstellen kann. Soll ich mich, aus Verlegenheit, einfach [ ... ]