Die kühl gewordenen Sommernächte
wärmen sich am Morgen auf.
Nebel schwebt noch über Feldern,
als verschlafen die Sonne vom Himmel schaut …
Auch der See liegt still und schweigend,
das Schilf, es ist noch ohne Laut.
Nur kleine Wellen sind schon wach,
als die Sonne gemächlich vom Himmel lacht …
Aufmunternd erwacht der Tag,
verhalten hört man am Ufer piepsen.
Weit draußen schwimmt ein Schwanenpaar,
und, wie durch Magie, die Sonne ist da …
Alles Leben explodiert,
Vogelgezwitscher – überall.
Raschelnd wiegt das Schilf im Wind,
die Sonne immer mehr an Kraft gewinnt …
So quirlig zu geht es über Stunden.
Die Natur, sie überschlägt sich fast.
Sonnenschein zieht seine Runde,
bis hin zum Abend und es wird Nacht …
Kommentar:Liebe Soléa,
ich mag deine Gedichte, besonders dieses. Als wenn man einen hochwertigen Dokumentarfilm schaut. Alles ist nachvollziehbar und nicht wie bei diesen vielen Gefühlsduseleien.
Liebe Grüße Wolfgang
Wundervoll hier bleib ich eine Weile und mach meine Pause,
sehr schön wie du dieses Bild dem Leser übermittelst in deinem Werk,
man hört und fühlt sich wohl,
Tage eilen in grauen Kleidern
an mir vorbei, doch ich
glaube zu schweben, eingehüllt
in einem Mantel aus Licht.
Ich habe noch viel vor
und halte die Uhren an,
doch das Leben läuft [ ... ]
Strahlend wärmt der Sonnenschein nach dürstend, finsterer Zeit.
Licht und Wärme streichelt alle Sinne, die wir haben.
Ein Märchen scheint erwacht zu sein, in einem bunten Kleid.
Des Lebens [ ... ]
Gevatter Tod, -unsichtbarer Geselle,
verbreitest bisweilen Angst und Schrecken,
stehst von Anbeginn schon vor der Tür,
gehst neben mir, trittst an des Lebens Stelle.
„Schau doch wie die Bäume blühen“
flüstert mir mein Freund ins Ohr.
„Siehst du wie die Jahre ziehen?!“
frage ich ihn voll Humor –
aber er geht nicht drauf ein,
denn er lässt [ ... ]