Einen süßen Duft trägt heut der Baum –
im leichten Sommerkleid.
Dazu schmeichelt das Blau am Horizont,
vom dem die Sonne grandios scheint –
noch gestern hat er untröstlich geweint.
Die eigenen Blüten betören ihn –
er wiegt sie sanft in seinen Armen.
Voller Inbrunst hält er sie fest –
seinen Schmuck, in allen Jahren,
wieder und wieder wird er sie tragen …
Und sie sind völlig unbeschwert,
tanzen leicht und hin und her,
so ganz natürlich, wie sie sind,
denken nichts Böses beim Verbiegen –
sie wollen doch nur spielen …
… und betören, im gelben Kleid,
aus einem Stoff wie Samt.
Übermütig – fühlen sich frei,
ganz so, wie Blumenkinder nun mal sind.
Kommentar:Lieber Wolfgang, schön dich zu sehen und auch dein Kommentar!
Sei lieb gegrüßt
Soléa
Liebe Maline, ich freue mich sehr über deine Worte, danke! In Serbien bist du! Lass es dir gut gehen und vielleicht gibts ja bald ein Bild mit Gedicht darüber.
Viele liebe Grüße
Soléa
Liebe Verdichter, als ich es schrieb, ja. Doch jetzt wo du mich darauf aufmerksam gemacht hast, gefällt mir die „neue Version“ besser. Dir und allen anderen vielleicht auch?!
Liebe Grüße
Soléa
Tage eilen in grauen Kleidern
an mir vorbei, doch ich
glaube zu schweben, eingehüllt
in einem Mantel aus Licht.
Ich habe noch viel vor
und halte die Uhren an,
doch das Leben läuft [ ... ]
Strahlend wärmt der Sonnenschein nach dürstend, finsterer Zeit.
Licht und Wärme streichelt alle Sinne, die wir haben.
Ein Märchen scheint erwacht zu sein, in einem bunten Kleid.
Des Lebens [ ... ]
Gevatter Tod, -unsichtbarer Geselle,
verbreitest bisweilen Angst und Schrecken,
stehst von Anbeginn schon vor der Tür,
gehst neben mir, trittst an des Lebens Stelle.
„Schau doch wie die Bäume blühen“
flüstert mir mein Freund ins Ohr.
„Siehst du wie die Jahre ziehen?!“
frage ich ihn voll Humor –
aber er geht nicht drauf ein,
denn er lässt [ ... ]