Die Schwarzpappel gehört zu den Baumarten, die eigentlich weit verbreitet sein müssten, aber inzwischen so selten geworden sind, dass sie in den Roten Listen bedrohter Pflanzenarten stehen. Gründe sind die Veränderung und Verluste natürlicher Flussauen und Verwendung von anderen, nichtheimischen Pappelarten oder Kreuzungen mit ihnen. So kommt es, dass ältere echte Schwarzpappeln schon eine kleine Sensation sind.
In den frühen griechischen Zeiten war sie der Erdmutter geweiht gewesen und wurde gern auf Friedhöfen und an Gräbern gepflanzt. Im Mythos stand sie am Eingang zur Unterwelt, eine Silberpappel am Ausgang. Sie war der Hekate geweiht und wurde zur Weissagung verwendet. Pappelsalbe nutzte man zur Schmerzlinderung und Entspannung. Sie führte u.a. einen heilsamen Schlaf herbei. Diese leicht psychoaktive Salbe entspricht diesem luftigen Baum, der hilft loszulassen, den Alltag zu vergessen und sich einmal in andere Sphären zu begeben. Sie kann frischen Wind in den Geist bringen und unbestimmte Ängste lösen. Besonders die Zitterpappel (Espe) ist mit ihren wispernden Blättern ein Kind des Luftelementes und erfreut Menschen und Tiere.
Das Leben isst einen dunklen Alptraum und
verdaut ihn zu einer romantischen Insel,
die man angeblich verschieden interpretieren
kann, darf, soll, nein, unbedingt muss!
Denn ungestüm [ ... ]
Wenn Macht regiert durch Angst und Schrecken,
Blutspuren manch Bürgersteig bedecken.
Mord und Totschlag den Tag „versüßen“,
Menschen mit ihrem Leben büßen.
Licht malt helle Leuchtspurbahnen
in den Alterungsprozess,
Dinge, die von weither kamen,
setzen sich in Träumen fest,
die dir längst Vergangenes bringen
und dein Hiersein noch [ ... ]
Du findest die Hose! Aber die
Strümpfe sind weg. Du suchst die
Strümpfe. Und findest das Hemd.
Und findest die Schuhe. Und den
Schal. Nur nicht die Strümpfe.
Dann setzt Du die Brille auf. [ ... ]