Es regt sich Leben –
überall Bewegung,
Äste der Bäume, wild gestikulierend,
gänzlich verrunzelt, liegt der See –
flatterhaft all Blätterwerk.
Oh, himmlischer Wind, mit deiner Kraft,
bringst Flötentöne der Erde bei!
In völlig unterschiedlichen Klängen,
dafür wurde es längst auch Zeit.
Gräser fuchteln unkontrolliert.
Staubtrockener Boden macht sich von dannen –
ist frei, lässt sich nicht mehr einfangen.
Doch stürmischer Wind –
warum heulst du nur so?
Machst dir wieder selber Angst?
Wäre ich kräftig, wie du, wär’ ich froh –
als Weltenbummler könnte ich alles umarmen.
Du wehst die grauen Gedanken fort,
jedes Segel bläht sich auf.
Windräder drehen, Mühlen mahlen –
Drachen steigen durch dich hinauf.
Und mir, lieber Wind, pfeifst du Lieder,
sachte und auch die mit Drum.
Deine Turbulenzen wirbeln mich auf,
ich zum Atmen dich brauch.
Kommentar:Dies passt genau zu meinem heutigen Tag in großer Erleichterung ist der kühle Wind heute gekommen, ein wundervolles Werk liebe Solea, gerne angehalten, liebe Grüße!
Wenn Macht regiert durch Angst und Schrecken,
Blutspuren manch Bürgersteig bedecken.
Mord und Totschlag den Tag „versüßen“,
Menschen mit ihrem Leben büßen.
Licht malt helle Leuchtspurbahnen
in den Alterungsprozess,
Dinge, die von weither kamen,
setzen sich in Träumen fest,
die dir längst Vergangenes bringen
und dein Hiersein noch [ ... ]
Du findest die Hose! Aber die
Strümpfe sind weg. Du suchst die
Strümpfe. Und findest das Hemd.
Und findest die Schuhe. Und den
Schal. Nur nicht die Strümpfe.
Dann setzt Du die Brille auf. [ ... ]
Heute habe ich die Wahl der Qual, denn ich will mir die Zeit vertreiben, die mich vertreibt, damit ich nicht auf ewig etwas Übles anstellen kann. Soll ich mich, aus Verlegenheit, einfach [ ... ]