Ein warmes Leuchten am Horizont.
Wir gleiten durch eine Märchenwelt.
Gerade noch im letzten Licht gesonnt,
ist es nun, als ob Gott den Atem anhält.
Kleine Inseln erheben sich im Meer.
Wie Walrücken tauchen sie auf,
als wenn das Wasser voller Leiber wär,
mit Bäumen und Häusern drauf.
Es ist ein Anflug von Unwirklichkeit,
entschleunigend für Leib und Seele.
Ein Innehalten von Raum und Zeit.
Ein Gefühl von Frieden verschließt meine Kehle.
Schwarze Umrisse im letzten Licht.
Davon kann eine Seele lange zehren.
Trotz Dunkelheit bleibt innere Sicht.
So gleitet mein Schiff durch die schwedischen Schären.
Die Fahrt durch die Schären von Stockholm, bei Sonnenaufgang oder bei Sonnenuntergang gehört zu den schönsten Dingen, die ich je erlebt habe.
Ganz still wird es in einem. Zum Glück in allen.
Kommentar:... da beneide ich die Dame,
um dies Abenteuer & Glück,
wenngleich ich auch vorerst an
Sirenum Scopuli denken musste,
als ich "Inseln" las
:D ;)
Kommentar:Lieber Ismael,
nein, davon sind die Schären weit entfernt, aber du inspirierst mich zu einem neuen Gedicht über diese drei Sirenen!
Danke!
Verdichter
Kommentar:... ja, Frau Verdichter: Sirenum Scopuli mag vielmehr gar südlich sein & über das neue Werk: ui... da bin ich wirklich gespannt!
Ich liebe wahrlich Sirenen & Meerjungfrauen, deren Mythos & Mythologie!
Frohes Schaffen, Frau Verdichter,
& eine liebliche Nacht wünsche ich
:)
Tage eilen in grauen Kleidern
an mir vorbei, doch ich
glaube zu schweben, eingehüllt
in einem Mantel aus Licht.
Ich habe noch viel vor
und halte die Uhren an,
doch das Leben läuft [ ... ]
Strahlend wärmt der Sonnenschein nach dürstend, finsterer Zeit.
Licht und Wärme streichelt alle Sinne, die wir haben.
Ein Märchen scheint erwacht zu sein, in einem bunten Kleid.
Des Lebens [ ... ]
Gevatter Tod, -unsichtbarer Geselle,
verbreitest bisweilen Angst und Schrecken,
stehst von Anbeginn schon vor der Tür,
gehst neben mir, trittst an des Lebens Stelle.