Golden schwebt ein Sonnenstrahl,
auf die nass schimmernde Erde.
Streift des Waldes Tannenspitz
und auf dem Weg zum feuchten Gras,
auch buntes Laub er nicht vergaß,
das schütter und müde am Aste sich krallt –
verliert zusehends an Kraft und Halt,
die Nächte – längst schon kalt.
Seine Wärme fließt wie Honig,
er schmiegt sich um die Dämmerung.
Schatten geben bereitwillig nach,
der junge Tag, ist da –
die Angst erleichtert, ja, fast schon dankbar.
Der Nebel hebt sich nur zäh vom Boden.
Schleier drehen und wenden sich.
Geben die Schlacht noch nicht verloren,
doch die Sonne – kämpferisch,
weist ihn in die Schranken –
alte Mythen beginnen zu wanken.
Immer stärker und stärker wird das Licht –
die Welt mit Helligkeit geflutet.
Die Nacht verliert ihr finsteres Gesicht,
Träume ziehen sich schleichend zurück –
in ihr sicheres Versteck,
nur der Mond sie dort findet und wieder erweckt.
Wenn Macht regiert durch Angst und Schrecken,
Blutspuren manch Bürgersteig bedecken.
Mord und Totschlag den Tag „versüßen“,
Menschen mit ihrem Leben büßen.
Du findest die Hose! Aber die
Strümpfe sind weg. Du suchst die
Strümpfe. Und findest das Hemd.
Und findest die Schuhe. Und den
Schal. Nur nicht die Strümpfe.
Dann setzt Du die Brille auf. [ ... ]
Licht malt helle Leuchtspurbahnen
in den Alterungsprozess,
Dinge, die von weither kamen,
setzen sich in Träumen fest,
die dir längst Vergangenes bringen
und dein Hiersein noch [ ... ]
Heute habe ich die Wahl der Qual, denn ich will mir die Zeit vertreiben, die mich vertreibt, damit ich nicht auf ewig etwas Übles anstellen kann. Soll ich mich, aus Verlegenheit, einfach [ ... ]