Septembernächte…


Der Goldregen steht
verlassen am Wegesrand,
er wirkt sehr traurig
und keinesfalls brillant.

Das fahle Licht macht sich
am Tage merklich breit,
vorbei ist des Sommers
einzigartige Herrlichkeit.

Die Reben tragen mühsam
den letzten, goldenen Wein,
nur selten sieht man noch
den hellen Sternenschein.

Die Nächte werden
immer lang und länger,
verschwunden sind
die kleinen Sänger.

Das Käuzchen ruft
schon lang nicht mehr,
der Wald schweigt still,
der Wald wirkt leer.

Der Winter blinzelt verstohlen
über die dichte Nebelwand,
bald nimmt er den Herbst
an seine kalte Hand…


© Jürgen


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