Bist du müde und zerschlissen
und dir schmeckt kein einziger Bissen,
dann verlass das öde Zimmer,
und verlass das enge Haus,
gehe dann in die Natur hinaus.
Besuche ein Bächlein oder See,
oder lege dich recht lang
in den grünen, weichen Klee,
schaue den ziehenden Wolken zu
und dein Unwohlsein verfliegt im Nu.
Du brauchst dann keine Medizin
und keine bitteren Tropfen,
die dir nur deinen Darm verstopfen,
darum besinne dich öfter auf die Natur,
du brauchst dann auch keine quälende Kur!
Tage eilen in grauen Kleidern
an mir vorbei, doch ich
glaube zu schweben, eingehüllt
in einem Mantel aus Licht.
Ich habe noch viel vor
und halte die Uhren an,
doch das Leben läuft [ ... ]
Strahlend wärmt der Sonnenschein nach dürstend, finsterer Zeit.
Licht und Wärme streichelt alle Sinne, die wir haben.
Ein Märchen scheint erwacht zu sein, in einem bunten Kleid.
Des Lebens [ ... ]
Gevatter Tod, -unsichtbarer Geselle,
verbreitest bisweilen Angst und Schrecken,
stehst von Anbeginn schon vor der Tür,
gehst neben mir, trittst an des Lebens Stelle.