Abendliche Stille herrscht, alles lauscht,
die Grillen schweigen, die Amsel ruht,
zarte Federwolken eilen am Himmel
zur glühenden, untergehenden Sonne,
sie entbieten ihr ihren Abschiedsgruß,
fächerartig tasten die letzten Strahlen
der Sonne, den pastellfarbnen Himmel ab,
in diese Idylle drängt sich trotzig
und selbstbewusst das blutrote Abendrot,
im dunkelblauen Osten macht sich die Nacht bereit,
es ist noch etwas Zeit,
die eigenen Gedanken fliegen zu lassen,
ein Wunsch beseelt mich:
lasst mich mit der dunklen Nacht nicht allein…
Gevatter Tod, -unsichtbarer Geselle,
verbreitest bisweilen Angst und Schrecken,
stehst von Anbeginn schon vor der Tür,
gehst neben mir, trittst an des Lebens Stelle.
Gefühlsduseleien
Ein Tag brachte Enttäuschungen.
Gescheiterte Versuche,
warfen kalten Schnee auf die Gedanken.
Träume sprangen aus den Wolken,
sie brachen sich beinahe das Genick,
doch sie [ ... ]