Sommerferien


Poetry Slam - Gedichtform - Mix



Freitag mittag, es ist Zeit
'ne Frauengruppe macht sich bereit
ab Niederhöchstadt.... chartert 'nen Bus
Manch einer nimmt's Auto
fährt nicht allzuweit.
die Meisten -
nicht mehr zu gehetzt _
werden einfach abgesetzt
mitten im Grünen
und das mit Gepäck!
Besuchen erst mal
den Schmeetterlingsgarten
bunte Blumen ihn umrahmen,
Frauenplaudern beim Mittagskaffee
schon heißt es wieder weitergehn
mit Gepäck wrid nun gewandert
vorausgesetzt
man gehört nicht
zu den anderen,
die Rollkoffer
in Autos haben
oder gar zum Ziel schon fahren.
Also auf die Wanderschaft
wird man sich für ne Zeit begeben
Waldgerüche, Insektenkitzel

Fischerstube,
manch einer isst Schnitzel
Fisch, na klar
auch Salat mit Brot
leider fehlt das Abendrot
man hätte sich gefreut in der Runde
weiterlaufen ne knappe Stunde
mit viel Gerede bergauf, bergab
manch einer schhweigt
während er stetig trabt -
vor sich her -
vielleicht Schritte zählt.
Ach wie schön ist doch die Welt,
denn während Sommersonnentagen
ist es hier -
man kann fast sagen -
wie ein Traum
in dem man wacht,
wenn man in tollen Panoramen
die einen jeden Tag umrahmen
einen Waldspaziergang macht.

So gings am Samstag vor die Tür
nach gutem Frühstück -
plus Brötchen geschmiert -
die Iserschleife war erdacht
zu erwandern und
vieles
dabei entdecken
man weiß ja nie
zu welchen Zwecken...
"Ferien" gerufen
Fotos geschossen,
ob mit oder ohne Sommersprossen.
Neun Uhr wurde dann gestartet
Schnell oder langsam war egal
man hat zeitweise aufeinandergewartet
An dem Grün des Waldes erfreut.
Kräfte gesammelt die letzte Nacht,
gelauscht, wie die Natur erwacht.
ohne Jacke noch gefroren, doch
strahlend über beide Ohren
mit einem Herzschlag, der erbebt
stapften wir auf weichen Pfaden
mit gahnz leicht verkrampften Waden
durch die Landschaft
teils von Xenia und Edith gelenkt
teils von Zeichen
und man denkt

Diese Schönheit hat was Schweres
doch in der Weite des Blütenmeeres
wird ein großer Durst gestillt
wenn man stets in schweren Schuhen....
die meisten Sorgen alle ruhen
ist das ein
Bild von einem Bild!
In der Kürze liegt die Würze
dachten sich manche,
die fast nicht mehr konnten
oder den langen Weg
einfach nicht wollten
und liefen Abkürzung
mit Wanderzeichen
vorbei an wunderschönen Teichen.
Jeder kam an
glücklich vom Wandern
den Fußballabend überstanden
in netter Runde vor der Scheibe
manch einer ist
zwischendurch aufgestanden
und fragte sich wo Kampfgeist bleibe
nach Torrückstand mit trübem Gesicht
manch einen andern juckte das nicht...
trotzdem bekam dann jeder zu Ohr:
Glück und Können
doch noch vorhanden
Wahnsinnsjubel im letzten Moment
hieß es man bleibe doch noch im Rennen
durch das in letzter Sekunde Siegestor!

Nach Sonntagsfrühstück
am nächsten Tag
gab es einen schönen Plan.
Laufen
Andacht -wunderschön -
Im Grünen am Teich
sitzen und steh'n
Thema danken
loben singen
Geräusche erleben
dafür schweigen
beim Weitergeh'n
Der Eine lauscht,
und andre schauen
nach oben
zum fehlenden
blauen
Himmel
nun ja- manchml hatte
er Glück
ich schaute
nach unten und suchte
mein Glück
anderweitig
und fand zeitig
gerade noch
ein Viererklee
als Zeichen
um es
weiterzureichen.
Wenn man beim Rasten
in der Tasche
versteckt von einer Wasserflasche
noch irgendwas
entdeckt
von dem man nicht weiß,
dass man es hat,
vielleicht einen Glücksgriff macht
Kekse, Nüsse und andres teilt
Pause macht,
sich mal nicht beeilt
Wenn man stolz bergauf spazierte
kann man in die Weite schauen
einfach glücklich sein und
kauen
das ist Himmel, den man schmeckt!

So möcht' ich euch
allen danke sagen
die dazu beigetragen
dass es tolle Tage waren!
Ich habe das so runtergeschrieben
zwischen Poetry-Slam
und Form von Gedicht.
Ohne Gewähr, dass es
jedem gefällt...
Satzzeichenregeln gelten hier nicht.
Einige sind noch geblieben
Habe bewusst viele weggelassen
um den Lesestrom zu bewahren
und bei so mancher Zeile
euch lächeln zu lassen.
Ich habe gespürt:
Gott war dabei!
Und wünsche euch allen
sehr schöne Zeit!

Eure Kerstin


© KerstinHebauf


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