Dein raten hat
einen berechtigten Sinn:
ich wohne nicht
im Wald und auf dem Feld
sondern in der weiten Flur,
ich bin ein seltenes Exemplar,
und liebe die freie Natur.
Sieben werden mir nie reichen,
neune müssen es immer sein,
die dann an der Sonne bleichen,
zu meiner täglichen Nahrung
gehören oft verschiedene Leichen.
Eine Vorratskammer
brauche ich bei weitem nicht,
meine Lieder sind sehr kurz,
Hauptsache mir versperrt
kein Baum und Strauch die Sicht,
doch das ist mir völlig schnurz,
ich bin jedoch kein Taugenichts…
Tage eilen in grauen Kleidern
an mir vorbei, doch ich
glaube zu schweben, eingehüllt
in einem Mantel aus Licht.
Ich habe noch viel vor
und halte die Uhren an,
doch das Leben läuft [ ... ]
Strahlend wärmt der Sonnenschein nach dürstend, finsterer Zeit.
Licht und Wärme streichelt alle Sinne, die wir haben.
Ein Märchen scheint erwacht zu sein, in einem bunten Kleid.
Des Lebens [ ... ]
Gevatter Tod, -unsichtbarer Geselle,
verbreitest bisweilen Angst und Schrecken,
stehst von Anbeginn schon vor der Tür,
gehst neben mir, trittst an des Lebens Stelle.