Meer, Meer, warum
gibst du uns
nichts mehr her?
Du verschlingst
Menschen und Schiffe,
und du hast viele,
tödliche Riffe!
Meer, Meer, trotz allem
liebe und verehre
ich dich sehr,
ich kann dich auch
sehr gut leiden,
warum tobst du bloß
zu allen Zeiten?
Meer, Meer, ist es
dein Ärger über
uns, überhebliche Menschen,
wir, die dir unseren Müll und Abfall
reichlich kredenzen?
Wenn wir danach davon schleichen,
sollten wir alle vor Scham erbleichen.
Meer, Meer, du hast es
mit uns Menschen
äußerst schwer,
wir sind zu dir
in keiner Sekunde
oder längeren Stunde
wirklich fair!
Das Leben isst einen dunklen Alptraum und
verdaut ihn zu einer romantischen Insel,
die man angeblich verschieden interpretieren
kann, darf, soll, nein, unbedingt muss!
Denn ungestüm [ ... ]
Wenn Macht regiert durch Angst und Schrecken,
Blutspuren manch Bürgersteig bedecken.
Mord und Totschlag den Tag „versüßen“,
Menschen mit ihrem Leben büßen.
Licht malt helle Leuchtspurbahnen
in den Alterungsprozess,
Dinge, die von weither kamen,
setzen sich in Träumen fest,
die dir längst Vergangenes bringen
und dein Hiersein noch [ ... ]
Du findest die Hose! Aber die
Strümpfe sind weg. Du suchst die
Strümpfe. Und findest das Hemd.
Und findest die Schuhe. Und den
Schal. Nur nicht die Strümpfe.
Dann setzt Du die Brille auf. [ ... ]