Meer, Meer, warum
gibst du uns
nichts mehr her?
Du verschlingst
Menschen und Schiffe,
und du hast viele,
tödliche Riffe!
Meer, Meer, trotz allem
liebe und verehre
ich dich sehr,
ich kann dich auch
sehr gut leiden,
warum tobst du bloß
zu allen Zeiten?
Meer, Meer, ist es
dein Ärger über
uns, überhebliche Menschen,
wir, die dir unseren Müll und Abfall
reichlich kredenzen?
Wenn wir danach davon schleichen,
sollten wir alle vor Scham erbleichen.
Meer, Meer, du hast es
mit uns Menschen
äußerst schwer,
wir sind zu dir
in keiner Sekunde
oder längeren Stunde
wirklich fair!
Tage eilen in grauen Kleidern
an mir vorbei, doch ich
glaube zu schweben, eingehüllt
in einem Mantel aus Licht.
Ich habe noch viel vor
und halte die Uhren an,
doch das Leben läuft [ ... ]
Gevatter Tod, -unsichtbarer Geselle,
verbreitest bisweilen Angst und Schrecken,
stehst von Anbeginn schon vor der Tür,
gehst neben mir, trittst an des Lebens Stelle.
Sie haben gekämpft und sie haben verloren –
am Ende sind wir alle Opfer der Zeit:
für diese sehr kurze Spanne geboren,
für die eine oder andere Gelegenheit.
Zwischen Sonnenauf- und [ ... ]