Außer Atem und in hetzender Not,
hast du dir den Stress zum Freund geholt,
läufst vorbei an den Wundern der Welt,
denn sie zu betrachten kostet heutzutage unendlich viel Geld.
Lauf weiter und bleibe nicht stehn,
dabei hilft - einfach wegzusehn.
Wohin mit dem Müll? Rein in den Busch,
das wird für manch Tier vielleicht ein schmerzliches Gesuch.
Verletzen sich an ihrer Natur,
manch Mensch fragt sich hier zurecht, wofür
sind so in unserem Trott gefangen -
das wir vor Veränderung bangen.
Respekt vor dem Mensch wird immer wieder gefordert,
Respekt vor der Umwelt eher gesondert – per Gesetz - beordert.
Die Sonne - sie strahlt in ihren Farben -
jedoch wird auch ihre Wärme von Smog irgendwann völlig vergraben.
Zehn Schritte ohne Auto tun -
wäre es vielleicht damit schon gut?
Entspanne in ihr,
beobachte das gehetzte Tier.
Siehst du die Parellelen in dir?
Ausruhen und wohlfühlen,
statt Geschäftsessen und wetteifern.
Würde uns das ab und zu den Alltag nicht erleichtern?
Die Blumen sie duften, jetzt sicher noch.
Kommt der Bagger und fährt sie um jadoch.
Bäume – holzen wir sie ab.
Damit wir sehen wie wir es schaufeln - das eigene Grab.
Natur und deren Tiere sind für uns scheinbar nur noch lästig;
Lebensraum zerstören – ob das gerecht ist?
sie schenken uns Freiheit, Glück und so viel mehr -
ob sich die Natur dagegen wehrt ?
Mit Sturm, Regen, Flut, Gewitter und Beben?
das passiert, wenn sich die Launen der Natur unserer erheben.
Hier sind wir die Schwachen,
denn am Ende können wir weder Grinsen noch über deren Ausmaße lachen.
Ist uns Natur und Erde nichts mehr wert -
wird uns eines sicherlich gelehrt:
das Leben wird einfach verschwinden,
ganz ohne Krieg, mit allen Gleichgesinnten.
denn ohne Natur, die uns so viel Leben gibt -
haben wir alles, wirklich alles besiegt.
Ich finde, Du schreibst über wichtige Themen und transportierst gute Botschaften in Deinen Texten.
Es kann nicht schaden, die Verse etwas zu kürzen. Dann lesen sich Deine Gedichte flüssiger und sind wie aus einem Guss. Kürzen gelingt am besten, wenn man sich bei jedem Wort die Frage stellt: »Brauche ich dieses Wort jetzt wirklich, oder kann es weg?«
Das ist wie beim Schleifen eines Diamanten. Das, was der Form nicht schmeichelt, wird weggeschliffen, und ein wunderschöner Edelstein kommt dabei heraus.
Ich hoffe, Du fasst meinen Kommentar nicht als Kritik auf, sondern kannst damit im positiven Sinne etwas anfangen. :-)
Kommentar:Hallo liebe Varia Antares,
erst einmal Vielen Dank für deinen Tipp :)
Es gibt tatsächlich Gedichte, die ich sehr kurz und knapp gehalten habe, die meisten aber sind eher mit längeren Versen besetzt :D
Ich werde bei meinen nächsten Gedichten wenigstens versuchen (versprechen kann ich es nicht) die Reime bzw. Verse etwas kürzer zu halten.
Nochmals Vielen Dank und einen schönen Abend :)
Übrigens sind deine Gedichte echt schön geschrieben, dir liegt das Kürzen echt super :)
Ich kürze meine Texte auch immer nach dem Schreiben. Meist kommt ungefähr ein Drittel weg. Alles, was Inhalt transportiert, lasse ich drin. Alles andere kommt gnadenlos heraus. xD
Liebe Grüße und weiterhin viel Spaß beim Schreiben! :-)
Varia
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