Bei einem Spaziergang im Wald
findet die Seele Frieden bald.
Und in der geschäftigen Stille
erlahmt sogar mein stetiger Wille.
Über Nacht hat es geschneit.
Der Anblick macht mein Herz ganz weit.
Tief atme ich die frische Luft
und mit ihr den herrlichen Duft.
Weit lasse ich meine Gedanken schweifen,
versuche gar nicht erst zu begreifen,
was mich so frei macht in diesem Moment,
in dem man Demut in sich erkennt.
Die Klarheit, die Ruhe, der stille Frieden
- Herz und Seele genießen, was ihnen beschieden.
Und bin ich auch schon lange vom Spaziergang zurück,
zehre ich noch Tage von diesem Glück.
Kommentar:Liebe Verdichter das haßt du wunderbar verfasst, und ich bin
beim lesen mit spaziert, nur du hast es nicht bemerkt . Ein tolles Gedicht. Es grüßt dich Agnes.
Tage eilen in grauen Kleidern
an mir vorbei, doch ich
glaube zu schweben, eingehüllt
in einem Mantel aus Licht.
Ich habe noch viel vor
und halte die Uhren an,
doch das Leben läuft [ ... ]
Strahlend wärmt der Sonnenschein nach dürstend, finsterer Zeit.
Licht und Wärme streichelt alle Sinne, die wir haben.
Ein Märchen scheint erwacht zu sein, in einem bunten Kleid.
Des Lebens [ ... ]
Gevatter Tod, -unsichtbarer Geselle,
verbreitest bisweilen Angst und Schrecken,
stehst von Anbeginn schon vor der Tür,
gehst neben mir, trittst an des Lebens Stelle.
„Schau doch wie die Bäume blühen“
flüstert mir mein Freund ins Ohr.
„Siehst du wie die Jahre ziehen?!“
frage ich ihn voll Humor –
aber er geht nicht drauf ein,
denn er lässt [ ... ]