Sind Säulen von großer, erhab'ner Statur
Sie bauen die Tempel der Mutter Natur
Die Wälder, die atmen und schaffen den Raum
für so viele Wesen - das kann der Baum!
Dorthin kann man gehen, da mag man sein
Wer immer sie achtet, der bleibt nicht allein
Ihr Schatten im Sommer, ein Sinnbild im Jahr
Wir danken und ehren euch Bäume, fürwahr!
Wir nehmen so viel – und geben zurück
von uns’rer Liebe und Kraft ein Stück
Habt Dank für den Tisch, die Zeitung, den Schrank,
die Geige, das Boot, das Brett und die Bank!
Dank den Wäldern des Karbons vor ca. 300 Millionen Jahren erreichte die Erdatmosphäre den hohen Sauerstoffgehalt, der tierisches und später menschliches Leben überhaupt erst möglich machte. Wir Menschen sind uns mit der immer fortschreitenden Abholzung der großen Wälder der Erde nicht genügend bewusst, wie sehr wir in jedem Atemzug von ihnen leben.
Ich habe das Gedicht zusätzlich mit ein paar Bildern versehen und einer Musik unterlegt https://youtu.be/kuxbNLGKnCE
Kommentar:Es ist bemerkenswert, jemanden zu finden, der ein Lob dem Wald ausspricht; den Bäumen dankt für Brett und Bank.
Ich danke dem Texter für dieses Stück
und wünsche ihm für ähnliche Worte
noch recht viel Glück.
Kommentar:Ich schließe mich Werner an.
Ein Stückchen Lyrik genossen und nebenbei noch was gelernt über unseren wichtigen Wald.
Ja, es hat sich gelohnt, hier reinzuschauen. Auch die Bilder im Video waren ein Anblick für sich.
Zweimal ein Like
Für den Retter der Bäume;)
Gruß, Sandro
Tage eilen in grauen Kleidern
an mir vorbei, doch ich
glaube zu schweben, eingehüllt
in einem Mantel aus Licht.
Ich habe noch viel vor
und halte die Uhren an,
doch das Leben läuft [ ... ]
Gevatter Tod, -unsichtbarer Geselle,
verbreitest bisweilen Angst und Schrecken,
stehst von Anbeginn schon vor der Tür,
gehst neben mir, trittst an des Lebens Stelle.
Sie haben gekämpft und sie haben verloren –
am Ende sind wir alle Opfer der Zeit:
für diese sehr kurze Spanne geboren,
für die eine oder andere Gelegenheit.
Zwischen Sonnenauf- und [ ... ]