Geschwind, geschwind,
es bläst der kalte Tannenwind.
Er wohnt in den Tannenzweigen,
die sich unter seiner Last nicht neigen,
er ist jeder Tanne bester Freund,
und oft sogar ihr Therapeut.
Der Tannenwind pflegt und glättet
den Tannen ihre Nadeln,
man kennt ihn auch
aus vielen, schönen Fabeln.
Er hat auch immer um sich herum
einen feinen, zarten Hauch
vom schönen Weihnachtsfeste,
deshalb lieben ihn nicht nur
viele beschwingte Gäste.
Der Tannenwind ist stets sanft
zu jedem verirrten Kind,
er streichelt das Kind behutsam,
zärtlich über die Wange,
dem ist dann nicht mehr
Angst und Bange.
Lässt er die Tannen plötzlich rauschen
sollte man stehen bleiben und lauschen,
sie erzählen dann von Prinzen und Zwergen
und von goldenen und silbernen Särgen.
Willst du mehr erfahren von Märchengestalten,
du wirst auf keinen Fall frieren oder erkalten,
dann setze dich im Wald unter eine Tanne
und sei es bloß für eine kurze Spanne.
Geschwind, geschwind,
es bläst der kalte Tannenwind…
Wenn Macht regiert durch Angst und Schrecken,
Blutspuren manch Bürgersteig bedecken.
Mord und Totschlag den Tag „versüßen“,
Menschen mit ihrem Leben büßen.
Licht malt helle Leuchtspurbahnen
in den Alterungsprozess,
Dinge, die von weither kamen,
setzen sich in Träumen fest,
die dir längst Vergangenes bringen
und dein Hiersein noch [ ... ]
Du findest die Hose! Aber die
Strümpfe sind weg. Du suchst die
Strümpfe. Und findest das Hemd.
Und findest die Schuhe. Und den
Schal. Nur nicht die Strümpfe.
Dann setzt Du die Brille auf. [ ... ]
Heute habe ich die Wahl der Qual, denn ich will mir die Zeit vertreiben, die mich vertreibt, damit ich nicht auf ewig etwas Übles anstellen kann. Soll ich mich, aus Verlegenheit, einfach [ ... ]