Ich wiegte mich auf den Wellen
allen irdischen Lebens;
bin allem jetzt so nah.
Stimmungsbild, Orange gehaucht,
mein Blick verspielten Wellen nachschaut,
majestätische Silhouetten,
Hügel von der Nachbarinsel,
vereint, in pastellenes Licht getaucht,
die Berge tragen Stolz ihre Höhen,
zerklüftete Kronen,
dem Meer zugewandt,
Schatten von Möwen
über endlos, goldenen Strand.
Schon klopft der Mond an,
noch etwas blass blickt er darein,
auch Venus schon auf Position,
gleich einer Göttin auf dem Thron,
bereit vor des Himmels unendlichen Pforten.
Es ruhen im Abendkleid die Wälder,
von Zephirs Flügelschlag
leicht sanft berührt,
reibt Laub vor Müdigkeit sich Augen
wartend das die Nachtruh´ bald beginnt.
Auch ich fliesse ein in des Abends
Pracht, geb´ den Raum nun
frei für süsse bunte Lebensträume.
Gute Nacht, meine Seele,
es ist vollbracht.
Ich öffne dir die Tür zum Licht
und lass dich frei - nun fliege.
Das Leben isst einen dunklen Alptraum und
verdaut ihn zu einer romantischen Insel,
die man angeblich verschieden interpretieren
kann, darf, soll, nein, unbedingt muss!
Denn ungestüm [ ... ]
Wenn Macht regiert durch Angst und Schrecken,
Blutspuren manch Bürgersteig bedecken.
Mord und Totschlag den Tag „versüßen“,
Menschen mit ihrem Leben büßen.
Licht malt helle Leuchtspurbahnen
in den Alterungsprozess,
Dinge, die von weither kamen,
setzen sich in Träumen fest,
die dir längst Vergangenes bringen
und dein Hiersein noch [ ... ]
Du findest die Hose! Aber die
Strümpfe sind weg. Du suchst die
Strümpfe. Und findest das Hemd.
Und findest die Schuhe. Und den
Schal. Nur nicht die Strümpfe.
Dann setzt Du die Brille auf. [ ... ]