Es streut der Abend
all seine grellen Farben
der untergehenden Sonne
zum Abschied hin,
bald ist nur noch
ein hellgelber Streifen zu sehen,
das ist für die Zauberin
der pechschwarzen Nacht,
ein uneingeschränkter Startbeginn,
sie deckt mit ihrem schwarzen Tuch,
die Erde, die ganze Erde zu,
doch Einer der erwacht,
und wandert los und wandert los,
dass ist der Mond,
der findet ja sowieso keine Ruh…
Tage eilen in grauen Kleidern
an mir vorbei, doch ich
glaube zu schweben, eingehüllt
in einem Mantel aus Licht.
Ich habe noch viel vor
und halte die Uhren an,
doch das Leben läuft [ ... ]
Gevatter Tod, -unsichtbarer Geselle,
verbreitest bisweilen Angst und Schrecken,
stehst von Anbeginn schon vor der Tür,
gehst neben mir, trittst an des Lebens Stelle.
Sie haben gekämpft und sie haben verloren –
am Ende sind wir alle Opfer der Zeit:
für diese sehr kurze Spanne geboren,
für die eine oder andere Gelegenheit.
Zwischen Sonnenauf- und [ ... ]