Bin ich einmal tieftraurig
und ganz allein, dann gehe ich
zu meinem trauten Wiesenrain,
von weitem grüßen mich schon
die rosafarbigen Heckenrosen,
sie mögen mich, und möchten mich
verwöhnen und liebkosen,
die stacheligen Schlehen
mit ihren keinen, weißen Blüten,
die werden mich vor jeder Gefahr
beschützen und behüten,
hier wachsen auch viele Brombeeren,
die mich kennen und verehren,
der Bussard hier noch, hoch oben,
seine Kreise kraftvoll zieht,
und aus dem dichten Busch
erklingt des Sprossers Lied,
Fasan und Hase kann man
an einigen Tagen sehen,
sie zu belauschen und zu fotografieren
ist doch kein Vergehen,
die Flur ist weit, der Himmel weiter,
hier wirkt alles gediegen, froh und heiter,
an diesem Rain bin ist stets froh und glücklich,
und dieses nicht nur augenblicklich,
das ist noch ein Stückchen der heilen Welt,
unter Gottes wunderbarem Himmelzelt…
Tage eilen in grauen Kleidern
an mir vorbei, doch ich
glaube zu schweben, eingehüllt
in einem Mantel aus Licht.
Ich habe noch viel vor
und halte die Uhren an,
doch das Leben läuft [ ... ]
Strahlend wärmt der Sonnenschein nach dürstend, finsterer Zeit.
Licht und Wärme streichelt alle Sinne, die wir haben.
Ein Märchen scheint erwacht zu sein, in einem bunten Kleid.
Des Lebens [ ... ]
Gevatter Tod, -unsichtbarer Geselle,
verbreitest bisweilen Angst und Schrecken,
stehst von Anbeginn schon vor der Tür,
gehst neben mir, trittst an des Lebens Stelle.