Fühlst du den Wind
in deinen Ästen
kühl
streichelt er meine Haut.
Hörst du
den Gesang der Vögel
in deinen Zweigen
wenn ich ihnen lausche
möchte ich nur schweigen.
Siehst du
das Sonnenlicht
das durch deine Blätter fällt
in deinem Schatten
spüre ich die Wärme kaum
lasse den Blick und die Gedanken schweifen
mich ergreifen
und versinke in einen wachen Traum.
Unbeweglich
stark
stumm
stehst du dort
immer am selben Ort
doch mich zieht es schon wieder
fort.
Dieses Gedicht entstand während einer Pause auf einer Fahrradtour.
Ich habe auf einer Bank unter einer großen Eiche gesessen und den Schatten und die Kühle genossen.
Gefühlsduseleien
Ein Tag brachte Enttäuschungen.
Gescheiterte Versuche,
warfen kalten Schnee auf die Gedanken.
Träume sprangen aus den Wolken,
sie brachen sich beinahe das Genick,
doch sie [ ... ]
Wir sind beauftragt gar nichts zu erreichen.
Wir leben nur, damit halt Leben ist –
Wir kriechen feige, lassen uns erweichen
und sehen zu, daß man so schnell [ ... ]