Die Sonne weckt den Tag,
Was er wohl zu bringen vermag?
Ihre Strahlen beenden die letzte Nacht,
Nicht urplötzlich,sondern sacht.
Verwischt werden die Tränen einer Rose,
Ihre Blüten wirken lose,
Doch kaum wird es hell,kaum wird es warm,
Erhebt sich ihre Pracht,gar nicht arm.
Die Morgenröte erstreckt sich über des Himmels Weite,
Die Wolken weiche von ihrer Seite,
Malerisch,sie ist so farbenfroh,
Aus gelbem wird nun goldenes Stroh.
Die ersten Vögelchen stimmen an,
Ein neuer Tag begann.
Tage eilen in grauen Kleidern
an mir vorbei, doch ich
glaube zu schweben, eingehüllt
in einem Mantel aus Licht.
Ich habe noch viel vor
und halte die Uhren an,
doch das Leben läuft [ ... ]
Strahlend wärmt der Sonnenschein nach dürstend, finsterer Zeit.
Licht und Wärme streichelt alle Sinne, die wir haben.
Ein Märchen scheint erwacht zu sein, in einem bunten Kleid.
Des Lebens [ ... ]
Gevatter Tod, -unsichtbarer Geselle,
verbreitest bisweilen Angst und Schrecken,
stehst von Anbeginn schon vor der Tür,
gehst neben mir, trittst an des Lebens Stelle.