Die Sonne weckt den Tag,
Was er wohl zu bringen vermag?
Ihre Strahlen beenden die letzte Nacht,
Nicht urplötzlich,sondern sacht.
Verwischt werden die Tränen einer Rose,
Ihre Blüten wirken lose,
Doch kaum wird es hell,kaum wird es warm,
Erhebt sich ihre Pracht,gar nicht arm.
Die Morgenröte erstreckt sich über des Himmels Weite,
Die Wolken weiche von ihrer Seite,
Malerisch,sie ist so farbenfroh,
Aus gelbem wird nun goldenes Stroh.
Die ersten Vögelchen stimmen an,
Ein neuer Tag begann.
Auf deinem Herzen
liegt ein Trauerflor,
Du wolltest mehr,
doch hast alles verloren.
Suchtest nach Orten
der Liebe und Ruhe,
lauschtest dem Atem
des Windes.
Doch dunkle Lieder [ ... ]
Es sind die Stunden ohne liebende Hand.
Die uns am meisten schmerzen.
Das sind die Herzsprünge, die wir stumm ertragen wollen.
Das sind die dunklen Stunden, die uns auf uns selbst verweisen, [ ... ]