Ein Vogel sitzt auf einem Baum
Hat sich geschaffen einen Raum
Ist zwar nur Boden, halbe Wand
Ganz allgemein als Nest bekannt

Kann weder Tür noch Fenster bauen
Darum muss er dem Baum vertrauen
Der ihn beschützt mit grünem Dach
Vor allzu großem Ungemach

Vor Sturm und Hagel, Regenschauern
Die hoffentlich nicht lange dauern
Vor allzu starkem Sonnenschein
Dafür wird er ihm dankbar sein

Wenn Dunkelheit dem Lichte flieht
Singt er sein allerschönstes Lied
Die Kinder die im Neste ruhn
Werden später mal das Gleiche tun


© Sigrid Hartmann


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Kommentare zu "Das Nest"

Re: Das Nest

Autor: Mark Gosdek   Datum: 10.01.2016 13:21 Uhr

Kommentar: Ich höre schon das Gezwitscher. Sehr schön. LG Mark

Re: Das Nest

Autor: axel c. englert   Datum: 10.01.2016 13:27 Uhr

Kommentar: Gut konstruiert ist dies Gedicht -
Nicht nur der Nestbau hier besticht!

LG Axel

Re: Das Nest

Autor: Ralf Risse   Datum: 10.01.2016 14:21 Uhr

Kommentar: Die Natur in ihrem Lauf
hat es einfach drauf . . .

Dein Gedicht ist flügge ;-), liebe Sigrid.

LG Ralf

Re: Das Nest

Autor: possum   Datum: 12.01.2016 0:52 Uhr

Kommentar: Danke liebe Sigrid, leider in Eile! LG!

Re: Das Nest

Autor: Yvane   Datum: 13.01.2016 17:07 Uhr

Kommentar: Wirklich sehr schön! :)

Liebe Grüße dein "Nest" :)

Yvane

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