Sehnsuchtsvolle Schmerzen entstehen im Herzen,
wenn ich an die Inseln der Süd-See denke.
Ich gehe in Kirchen, entzünde dort Kerzen
eh' ich meine Schritte wieder heimwärts lenke!
Die Süd-See, des Meeres leuchtendes Blau
mit schäumenden Wellen, fließt in mein Herz,
hier kennt der Himmel kein tristes Grau,
hier jubelt die Seele, ganz ohne Schmerz!
Der Inseln weithin weiß glitzernder Strand,
trägt die Hoffnung aller die hier leben,
jetzt liegt es allein in 'Gottes Hand'
ihnen für immer die "Heimat" zu geben!
Das Wasser der Meere steigt langsam höher,
die Menschen verzweifeln, sind hoffnungslos,
das Meer, es kommt täglich immer näher.
"Oh Gott, bitte halt uns, lass uns nicht los"!
Wer wird einst noch die Inseln kennen,
mit ihren Palmen, sich wiegend im Wind?
Wer wird einmal ihre Namen nennen?
Kein Vater, keine Mutter und auch kein Kind!
Tage eilen in grauen Kleidern
an mir vorbei, doch ich
glaube zu schweben, eingehüllt
in einem Mantel aus Licht.
Ich habe noch viel vor
und halte die Uhren an,
doch das Leben läuft [ ... ]
Strahlend wärmt der Sonnenschein nach dürstend, finsterer Zeit.
Licht und Wärme streichelt alle Sinne, die wir haben.
Ein Märchen scheint erwacht zu sein, in einem bunten Kleid.
Des Lebens [ ... ]
Gevatter Tod, -unsichtbarer Geselle,
verbreitest bisweilen Angst und Schrecken,
stehst von Anbeginn schon vor der Tür,
gehst neben mir, trittst an des Lebens Stelle.