Dünne, kahle Birkenstränge.
Sind sie dunkelkirsch gefärbt.
Schnee fällt unaufhörlich nieder.
Bis zu Knöcheln sink‘ in ihm.

Tönt die Melodie des Windes,
Fühle ich mich ungeschickt.
Etwas hab ich schon verloren.
Was nun zukommt, das ist neu.

Bin ich nicht naiv wie früher.
Trotzdem glaub ich an Magie.
Und bewundre ich die Klänge -
Eisgebilde an dem Ast.

Dünne, kahle Birkenstränge.
Sind sie dunkelkirsch gefärbt.
Schreite ich und spüre Rhythmen.
Die erzeugen ein Gedicht.


© Heinrich_Rahn


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