Rosa, orangene Streifen
leuchteten hinter den Stämmen.
Dunkel lag der Grund.
Wir würden arbeiten können.
Als zwei Mauern lagen Holzstücke.
Manchmal schrien Vögel.
Fast unhörbar war ferner Lärm.
Mein innerer Monolog
ordnete gehörte Worte: "von mir, nicht von mir".
Heute, am Totensonntag,
leuchteten oben graue, weiße, blaue Streifen.
Nebel schwammen über dem Fluß.
Schließlich leuchteten dumpf die oberen Wälder.
Vierzig Verstorbene nannte man beim Namen.
Langsam schlug eine Glocke.
Verluste können stärken, sagte der Prediger.
Kommentar:Uff! Das erinnert mich an eine Gedenkfeier an einem Denk-Mal für unbedachte, unbekannte Verstorbene, die "normalerweise" anonym beerdigt (vergraben?) werden ...
noé
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Das Leben isst einen dunklen Alptraum und
verdaut ihn zu einer romantischen Insel,
die man angeblich verschieden interpretieren
kann, darf, soll, nein, unbedingt muss!
Denn ungestüm [ ... ]
Wenn Macht regiert durch Angst und Schrecken,
Blutspuren manch Bürgersteig bedecken.
Mord und Totschlag den Tag „versüßen“,
Menschen mit ihrem Leben büßen.
Licht malt helle Leuchtspurbahnen
in den Alterungsprozess,
Dinge, die von weither kamen,
setzen sich in Träumen fest,
die dir längst Vergangenes bringen
und dein Hiersein noch [ ... ]
Du findest die Hose! Aber die
Strümpfe sind weg. Du suchst die
Strümpfe. Und findest das Hemd.
Und findest die Schuhe. Und den
Schal. Nur nicht die Strümpfe.
Dann setzt Du die Brille auf. [ ... ]