Tosende Wogen sie brechend und dabei lächelnd,
nicht berechnend.
Oh stille See, Dein Anblick tut so weh, wenn ich Dich seh,
denn ich weiß nicht, wann ich zurückkehre und in mir herrscht
eine tiefe Leere.
Ich gewähre Dir Einlass in mein Herz und zeige Dir den Schmerz,
der in mir ist.
Du bist das Leben und die Lust und spühlst hinweg den Frust,
der sich in mein Herz gräbt.
Du bist der Anfang und das Ende und reichst mir Hände,
wenn Du mich empfängst und das Leben lenkst.
Wie konnte ich so lange ohne Dich sein, denn Dein Schein erhellt mein
Gemüt und läßt mich aufblühen wie ein Blume in der Sonne.
Wenn ich bei Dir bin verspüre ich tiefe Wonne.
Sonne und Mond sich spiegeln in Dir und auch die Sterne sind bei Dir gut
aufgehoben.
Sie loben Dein Antlitz und ein Blitz Dich erhellt in dunkler Nacht.
Alles wacht über Dich und läßt mich in tiefen Schlaf
versinken, denn ich weiß, daß ich niemals werde in Dir ertrinken.
Drum süßer Schlaf, nun komm zu mir und laß mich
spüren diese Macht, die mich anlacht, wenn ich Dich sehe.
Ich flehe, Dich bald wiedezusehen, denn Du erfüllst
mein Leben mit Glück, so dass ich niemals mehr möchte zurück!
Tage eilen in grauen Kleidern
an mir vorbei, doch ich
glaube zu schweben, eingehüllt
in einem Mantel aus Licht.
Ich habe noch viel vor
und halte die Uhren an,
doch das Leben läuft [ ... ]
Strahlend wärmt der Sonnenschein nach dürstend, finsterer Zeit.
Licht und Wärme streichelt alle Sinne, die wir haben.
Ein Märchen scheint erwacht zu sein, in einem bunten Kleid.
Des Lebens [ ... ]
Gevatter Tod, -unsichtbarer Geselle,
verbreitest bisweilen Angst und Schrecken,
stehst von Anbeginn schon vor der Tür,
gehst neben mir, trittst an des Lebens Stelle.
„Schau doch wie die Bäume blühen“
flüstert mir mein Freund ins Ohr.
„Siehst du wie die Jahre ziehen?!“
frage ich ihn voll Humor –
aber er geht nicht drauf ein,
denn er lässt [ ... ]